INITIATOR:INNEN

Elianna Renner

arbeitet an der Schnittstelle von Biografie und Geschichte. In ihren Arbeiten hinterfragt sie historische Narrative und deren Auslassungen – immer mit dem Ziel die hinter dem Vergessenen oder Verschwiegenen stehenden Machtverhältnisse sichtbar zu machen. Renners Arbeiten korrespondieren mit Fotografie, Performance, Video- und Audio-Erzählspuren und finden in internationalen multimedialen Installationen ihren Ausdruck. 2012 hat Renner das interdisziplinäre Kunstprojekt Tracking the traffic ins Leben gerufen und entwickelt seither Projekte in Buenos Aires, Frankfurt und Bremen.

Susanne von Essen

begann nach dem Magister-Studium der Europäischen Ethnologie auf Kampnagel Hamburg die Kulturarbeit und arbeitet seither als freie Kuratorin. Hauptaugenmerk legt sie auf die Entwicklung interdisziplinärer Veranstaltungsformate: 1999 übernahm sie beim inzwischen etablierten Fusion Festival Planung, Organisation und Durchführung des Theaterprogrammes. Aus diesem Engagement erwuchs die Entwicklung des interdisziplinären Theaterfestivals at.tension, das sich fast allen darstellenden Künsten widmet und bewusst die Grenzen von Theater ausloten möchte. Von Essen realisierte ab 2003 in Zusammenarbeit mit dem Bremer Senator für Kultur das Künstlerhaus Schwankhalle. Ebenfalls in Bremen übernahm sie im Jahr 2008 federführend den Relaunch und die künstlerische Leitung des Weser-Festivals Breminale.

Roy Fabian

betreibt interdisziplinäre Forschung in Kunst, Architektur, Stadtplanung und Geschichte. Vor kurzem hat er ein Doktorandenprogramm zu den Mechanismen und Infrastrukturen von Städtepartnerschaften an an der Ben-Gurion-Universität des Negev begonnen. Fabian erhielt seinen MA-Abschluss an der Harvard University (1999) und einen BA in Kunst und Architektur an der RISD (1996). Fabian unterrichtet und lehrt an Hochschulen in Israel und im Ausland und ist Berater und Forscher für die Stadtverwaltung Tel-Aviv -Jaffa für Kunst,Kultur und Community Relations. Fabian arbeitet zudem als Künstler, seine Skulpturen, Installationen und Performances wurden in mehreren israelischen Kunststätten und Galerien als Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt.